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Schirmherr der T.R.E.N.D. 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
Corona und dann der Überfall der Ukraine durch Putin haben in den letzten anderthalb Jahren zwar Vieles aus den Schlagzeilen verdrängt. Dazu zählen auch Themen wie das Recycling und die Vermeidung von Plastikmüll. Doch diese haben nichts von ihrer Dringlichkeit verloren. Im Gegenteil, betrachtet man zum Beispiel die Vermüllung der Meere durch gebrauchte Einwegmasken.
Deshalb ist es gut, dass sich das Forum für Entwicklungsstrategien der Abfallressourcenwirtschaft 2022 der TREND widmet. Wir haben die globale Aufgabe, gerade im Zuge des wirtschaftlichen Post-Corona-Wiederaufbaus Ressourcen aus Nachhaltigkeitsverpflichtung schonend einzusetzen und zunehmend im Kreislauf zu fahren. Der Ausbau der Kreislaufwirtschaft bietet enorme Potenziale für den Klimaschutz. Ziel muss sein, Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch immer mehr zu entkoppeln. Große Chancen dazu bietet etwa die Bauwirtschaft. Das Recycling von Baustoffen könnte den CO2-Fußabdruck der Branche erheblich senken.
Außerdem führt nichts an einer Stärkung der Mehrweg-Systeme vorbei, um der sinnlosen Müllproduktion zu begegnen. Das neue Verpackungsgesetz sieht ab 2023 vor, dass etwa in der Gastronomie das Angebot von Mehrwegverpackungen zur Pflicht wird. Wir müssen weg vom Einwegplastik. Deshalb ist es prinzipiell gut, wenn Einwegkunststoffe wie Plastikgeschirr oder Trinkhalme schon ab diesem Jahr vom Markt verschwinden. Wir müssen aber genau beobachten, welche Produkte sich stattdessen etablieren, um das Problem nicht einfach zu verlagern.
Der Recyclingwirtschaft kommt eine zentrale Bedeutung zu, wenn es darum geht, neue nachhaltige Lösungen zu entwickeln und in der Gesellschaft zu etablieren. Die TREND 2022 kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten.
Jens Kerstan
Umweltsenator Freie und Hansestadt Hamburg
IMPRESSIONEN VON DER HAMBURG T.R.E.N.D. 2022
- Block 120. September 2022
- Block 220. September 2022
- Block 3 20. September 2022
- Block 420. September 2022
- Block 521. September 2022
- Block 621. September 2022


Die COVID-19-Pandemie stellt alle Ebenen der Gesellschaft vor enorme Herausforderungen und verlangt immer wieder Abwägungen zwischen Gesundheitsfürsorge und Wirtschaft. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Maßnahmen, die gleichzeitig für die soziale und wirtschaftliche Resilienz, d. h. für die Gesundheit, die Kreislaufwirtschaft sowie Industrie und Gewerbe, einen positiven Effekt haben. Speziell für die Kreislaufwirtschaft steht die Gesellschaft vor der Herausforderung, die wesentlichen Services der Abfallsammlung und des Abfallrecyclings zu stärken und das Leben von Mitarbeitenden und Bürger:innen zu schützen. Die vorgestellte Studie dokumentiert die Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen zur Sicherung der kritischen Infrastruktur und erörtert die Möglichkeiten, die Kreislaufwirtschaft langfristig zu sichern und sogar zu stärken.
Nachhaltige Arbeit hat weniger mit papierlosem Office und Recycling zu tun, als vielmehr mit der Schonung und Förderung Ihrer wichtigsten Ressource: ihren Mitarbeitenden.
Der Beitrag beleuchtet neue Ideen rund um Arbeitsplatz, Arbeitszeit und Vereinbarkeit von Erwerbs- und Care-Arbeit, die als Impulse dienen können uns sollen, nicht nur die Umwelt, sondern das gesamte Arbeitsumfeld nachhaltiger zu gestalten.

Mit der bahnbrechenden Klimaschutzentscheidung des Bundesverfassungsgerichtes aus dem letzten Jahr wurden bedeutsame Weichen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gestellt.
Im Gespräch mit Dr. Roda Verheyen, eine der Prozessbevollmächtigten der Beschwerdeführenden, werden die wesentlichen Eckpunkte des Beschlusses und seine Folgen erörtert.
Unter anderem wird es um folgende Fragen gehen:
- Sind die bisher getroffenen Maßnahmen ausreichend?
- Welche Bedeutung kommt der Ressourcen- und Abfallwirtschaft zu?
- Könnte es zu weiteren gerichtlichen Klimaschutzentscheidungen kommen?
- Wie kann eine angemessene Kosten- und Lastenverteilung aussehen?
- Wie wirkt sich die durch den Ukraine-Krieg bedingte Energiekrise aus?
Teilen, statt besitzen. Das ist für Autos, Roller und auch Ferienwohnungen mittlerweile gelernt. Die Sharing-Economy wird vor allem in Zeiten knapper Rohstoffe und steigender Verbraucherpreise wachsen – und muss eine wichtige Aufgabe im Kampf gegen den Klimawandel übernehmen. Als Gesellschaft können wir nicht alles besitzen, was gelegentlich gebraucht wird – wie z. B. eine Bohrmaschine, die in ihrem gesamten Produktlebenszyklus nur 13 Minuten im Einsatz ist. kurts toolbox will das für den DIY-Bereich verändern! Wie? Das erfahren Sie im Impuls: "New Economy – Kreisläufe schließen und Kreislaufwirtschaft fördern".
Unsere erstmalig zum Einsatz kommenden "WendeSchnacks" stellen eine Form von Workshops dar, in welchen wir gemeinsam mit unseren Gästen der Hamburg T.R.E.N.D. 2022 Themenbereiche der WENDE diskutieren und bearbeiten möchten. New Politics, New Work, New Cities und New Economy sind die Themenschwerpunkte, welche wir gemeinsam mit Ihnen als unsere Gäste näher beleuchten werden. Sie entscheiden selbst, in welchem Themenschwerpunkt Sie mitarbeiten möchten. Die ModeratorInnen der WendeSchnacks werden Ihnen die Themen auf der Bühne kurz präsentieren und die Auswahl Ihres Wunschthemas erfolgt während der Tagung über unsere Tagungsapp.
Um in den jeweiligen WendeSchnacks die Themenschwerpunkte aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutieren zu können, stellen wir Ihnen Expert:innen zur Seite. Gemeinsam mit einer Moderation liegt es dann an Ihnen, genau die Punkte zu diskutieren und Lösungsansätze zu erarbeiten, welche für Sie ganz persönlich die WENDE ausmachen.
- Moderation: Dr. Anke Butscher, corsus – corporate sustainability GmbH
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New Work: Fabian Fehn, Leitung Geschäftseinheit Reinigung, Stadtreinigung Hamburg, AöR
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New Cities: Sven Winterberg, Abteilungsleitung Zentrale Kundenberatung, Entsorgung und Vertrieb, Stadtreinigung Hamburg, AöR
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Politics: Holger Lange, Geschäftsführer, Stadtreinigung Hamburg, AöR
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Economy: Kay Goetze, Leiter Unternehmenskommunikation / Pressesprecher, Stadtreinigung Hamburg, AöR

Im WendeSchnack "New Work" wollen wir der Frage nachgehen, wie der Wandel der Arbeitswelt und das damit zusammenhängende Konzept der Entgrenzung auf die Abfallbranche Anwendung finden wird und welche Chancen aber auch Risiken die Entwicklung birgt. Sind Hierarchien überhaupt noch sinnvoll? Wie flexibel können und wollen wir Arbeitszeiten gestalten und wie attraktiv sind wir für die junge Generation?
Gemeinsam werden wir in dem Format unseres WendeSchnacks Ideen sammeln, ob sich Entgrenzungskonzepte auch auf unsere Branche adaptieren lassen. Diskutieren Sie mit und gestalten Sie gemeinsam mit den Teilnehmenden der Hamburg T.R.E.N.D. 2022 die Zukunft unserer Arbeitswelt. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen.
- Moderation: Fabian Fehn, Stadtreinigung Hamburg, AöR
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Ole Borgard, Stellvertretender Fachbereichsleiter Finanzdienste, Kommunikation und Technologie, Kultur, Ver- und Entsorgung, Verdi
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Kristina Appel, Senior Editor XING News, New Work SE

Im WendeSchnack "New Cities" wollen wir der Frage nachgehen, wie der Weg der Stadt von übermorgen hin zur klimafreundlichen oder sogar klimaneutralen Stadt aussehen kann. Gemeinsam werden wir in dem Format unserer WendeSchnacks Ideen sammeln, ob die Stadt der Zukunft nur klimafreundlich sein kann, wenn sie in sich selbst in einem geschlossenen Ressourcenkreislauf darstellt.
Diskutieren Sie mit und gestalten Sie gemeinsam mit den Teilnehmer:innen der Hamburg T.R.E.N.D. 2022 die Zukunft unserer Städte. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen.
- Moderation: Sven Winterberg, Abteilungsleitung Zentrale Kundenberatung, Entsorgung und Vertrieb, Stadtreinigung Hamburg AöR
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Dr. Martina Ableidinger, Magistrat der Stadt Wien MA 48 - Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark
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Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling, Leiter Fachgebiet Stadtplanung und Regionalentwicklung, HafenCity Universität Hamburg
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Carina Koop, Researcherin, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

Im WendeSchnack „New Politics“ wollen wir die Auswirkungen der Klimaschutzvorgaben von Bundesverfassungsgericht und Gesetzgebung auch mit Blick auf die Abfallbranche erörtern. Wir wollen mit unseren Expert:innen u.a. diskutieren, welche Rolle Brüssel in Hinblick auf Glasgow/COP26 und Green Deal einnimmt und welche Gestaltungsmöglichkeiten Bund und Länder haben. Dabei beleuchten wir verschiedene Instrumente wie Abgaben und Fördermöglichkeiten, Ge- und Verbote sowie die Taxonomie. Darüber hinaus geht es um die Vorreiterrolle und Belastbarkeit der Wirtschaft sowie die Möglichkeiten der Wissenschaft.
Diskutieren Sie mit und gestalten Sie gemeinsam mit den Teilnehmer:innen der Hamburg T.R.E.N.D. 2022 die Zukunft unserer Politik. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen.
- Moderation: Holger Lange, Geschäftsführer, Stadtreinigung Hamburg AöR
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Karl Falkenberg
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Dr. Henner Buhck, Geschäftsführender Gesellschafter, Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG
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Dr. Henning Wilts, Abteilungsleiter Kreislaufwirtschaft, Wuppertal Institute for Climate, Environment, Energy Director Division Circular Economy
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Alexander Mohrenberg, Fachsprecher für Klima, Umwelt, Energie und Agrarwirtschaft, SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg
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Ulrike Sparr, Sprecherin für Umwelt, Natur und Kreislaufwirtschaft, GRÜNE-Bürgerschaftsfraktion Hamburg

Im WendeSchnack „New Economy“ wollen wir der Frage nachgehen, welche Rolle unser Abfall innerhalb eines nachhaltigen Wirtschaftssystems spielen wird und welche Auswirkung das Kreislaufsystem auf unsere Wirtschaft haben wird. Gemeinsam werden wir im Format unseres WendeSchnacks erarbeiten, welche Tools und Gesetze es braucht, um eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu schließen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Diskutieren Sie mit und beleuchten Sie gemeinsam mit den Teilnehmer:innen der Hamburg T.R.E.N.D. 2022 das Thema New Economy aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen.
- Moderation: Kay Goetze, Leiter Unternehmenskommunikation / Pressesprecher, Stadtreinigung Hamburg AöR
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Enno Simonis, Geschäftsführer, Otto Dörner GmbH & Co. KG
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Sonja Schelbach, Geschäftsführerin, Stückgut Einzelhandel GmbH
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Marco Ivers, Managing Director, Vioki GmbH
Moderation: Dr. Anke Butscher corsus – corporate sustainability GmbH
Vertreter:innen der vier WendeSchnacks


Veranstaltungsort: Werkstatthalle der Stadtreinigung Hamburg, Bullerdeich 19, 20537 Hamburg


Wo steht der Abfallsektor bei der Zielerreichung des Pariser Abkommens und des Klimaschutzgesetzes?
Welche Rollen spielen die Emissionen aus unseren Deponien dabei immer noch?
Wie entwickelt sich das Klimaschutzpotential der Kreislaufwirtschaft unter den zukünftigen Rahmenbedingungen (Dekarbonisierung/Energiewende )
Die Energiekrise fordert Deutschland heraus und verlangt jetzt einen Kraftakt. Ängste in der Wirtschaft und der Gesellschaft finden ihren Ausdruck, die Preise für Gas und Strom sind auf historisch hohem Niveau. Auch die Kreislaufbranche ist durch ihre konjunkturelle Kopplung sowie durch ihren eigenen Energiebedarf betroffen. Aber bieten sich durch die aktuelle Krise nicht auch Chancen? Weichen werden in vorher undenkbarer Geschwindigkeit gestellt, Entsorgung und Energieerzeugung wachsen noch stärker zusammen. Auch der Beitrag der Kreislaufwirtschaft und Potenziale durch Innovationen im Energiebereich bieten bedeutende Perspektiven.
Die eFuel Alliance ist eine Interessengemeinschaft, die sich für die politische und gesellschaftliche Akzeptanz von eFuels und für deren Zulassung einsetzt. Wir vertreten mehr als 180 Unternehmen, Verbände und Verbraucherorganisationen entlang der Wertschöpfungskette der eFuel-Produktion. Wir stehen für einen fairen Wettbewerb und gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle relevanten Emissionsminderungslösungen. Wir bekennen uns klar zu mehr Klimaschutz und wollen erreichen, dass der bedeutende Beitrag von eFuels zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz breiter anerkannt wird.
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Prof. Dr. Rüdiger Siechau, Geschäftsführer, Stadtreinigung Hamburg AöR
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Dr. Bettina Rechenberg, Leitung Fachbereich III "Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft", Umweltbundesamt
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Matthias Harms, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung, Veolia Umweltservice GmbH
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Dr. Monika Griefahn, Sprecherin, eFuel Alliance e.V.
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Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker, Institutsleiter, RWTH Aachen University
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Moderation: Dr. Anke Butscher, corsus – corporate sustainability GmbH
In dem Vortrag werden die unterschiedlichen Elemente der Innovationsförderung der Behörde für Wirtschaft und Innovation vorgestellt und Parallelen gezogen zu den Themen der T.R.E.N.D.-Tagung.
- H2020-Projekt CIRCuIT - Circular Construction In Regenerative Cities.
Janus zum Brock, Technische Universität Hamburg - ERA-NET-Projekt AquaHealth - Mikroalgen Mikrobiome - Eine natürliche Ressource zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten in der Aquakultur.
Sarah Löhn, Technische Universität HamburgMicroalgae are a promising renewable source for our energy and raw material supply in the future. They possess many valuable ingredients such as proteins, pigments, and lipids, which can be used in food and feed industry, cosmetics, pharmacy as well as for fine chemicals. The AquaHealth project takes a closer look on microalgae and their associated microorganisms, called the microbiome. Antiviral, antibacterial, and other health benefitting substances from microalgae are examined as a precautionary health treatment for aquaculture. Thus, preventing aquaculture from diseases in a natural and sustainable way.
- Forschungsprojekt Neue Wege der Kunststoffsortierung.
Dr. Ayah Alassali, Technische Universität HamburgVon der Sammlung bis zur Herstellung von Recyclinggranulaten geht der größte Teil des Potenzials von Kunststoffverpackungen beim Sortieren verloren. Dies liegt nicht an der mangelnden Effizienz des Prozesses selbst, sondern an einer Kombination verschiedener Aspekte, wie z. B. technische Hindernisse, Fehler im Verpackungsdesign, Sammelsysteme usw. In dieser Präsentation werden die neuen Horizonte für die Sortiertechnologie aus der Perspektive der Wertschöpfungskette diskutiert.
Die SEA ME GmbH ist Betreiber von "zerooo", dem Mehrwegsystem für Kosmetik- und Drogerieartikel, und führt die eigene Marke "SEA ME" um Nutzer*innen, Handel und Lieferanten zu inspirieren, sich ebenfalls auf den Mehrweg zu begeben.
Dadurch ebnet das Start-Up immer mehr Kategorien und Mitbewerbern den Weg, sich ebenfalls vom linearen Einwegsystem zu lösen und sich auf den Mehrweg für Zero Waste zu begeben.
Im nächsten Schritt macht sich das Team gemeinsam mit der TUHH auf, um im besten Sinn der Shared und Circular Economy die erste mehrwegfähige Monomaterial Kunststoff Flasche zu entwickeln, die das Unterfangen enorm beschleunigen wird.
Eine klimaneutrale Wirtschaft erfordert den Übergang vom linearen Ressourcenverbrauch hin zur stofflichen Wiederverwendung in Kreisläufen. Mit 67,6% Recyclingquote am Siedlungsabfallaufkommen im Jahr 2019 wurde das Ziel der Bundesregierung (65% für 2020) erfüllt, doch blieb diese Quote seit 2015 nahezu unverändert. Zur weiteren Steigerung des Recyclings ist Innovation erforderlich, in diesem Vortrag werden die Ansätze der SRH hierfür vorgestellt. Auch das Kohlenstoffrecycling über CCU spielt dabei eine wichtige Rolle, da auch auf längere Sicht eine thermische Behandlung von stofflich nicht verwertbaren Abfällen erforderlich sein wird.
- Innovative Kreislaufwirtschaftskonzepte in einer wachsenden Stadt am Beispiel der Quartierslösung
Jan Pelka, Stadtreinigung Hamburg AöR | Yanik Moldt, HiiCCEHamburg wächst - 10.000 neue Wohnungen im Jahr lautet das Senatsziel.
Das Entsorgung und Stadtsauberkeit eine zentrale Rolle für einen funktionierenden Alltag der Bewohner spielt, ist unbestritten. Dennoch nimmt das Thema bei den Bauplanungen oftmals nur eine untergeordnete Rolle ein.
Die SRH bringt sich frühzeitig in die Planungen mit ein und konzipiert nachhaltige und innovative Lösungen. Hierbei wird nicht nur die Entsorgung direkt vor der eigenen Haustür sondern Abfallwirtschaft für komplett neu entstehende Quartiere im Gesamtkontext betrachtet.
Der Vortrag gibt einen kurzen Einblick in unsere Lösungsansätze.
- CO2-Abtrennung aus der thermischen Abfallbehandlung mittels Carbon Looping
Dipl.-Ing. Carina Hofmann, Technische Universität Darmstadt, Institut für Energiesysteme und Energietechnik (ETS)CO2-Abscheideverfahren (engl. Carbon Capture Technologies) ermöglichen eine Abtrennung des Treibhausgases CO2 aus industriellen Rauch- und Rohgasen. Neben ihrer Anwendung im Kraftwerksbereich erlauben CO2-Abscheideverfahren auch andere Industriezweige, wie z.B. die Stahl-, Zement- oder Abfallindustrie zu dekarbonisieren.
Eine Alternative zur industriell etablierten Amin-Wäsche stellt der sogenannten Carbonate Looping (CaL) Prozess dar, bei welchem mit Hilfe des Naturstoffs Kalkstein, unter vergleichsweise geringem Energieaufwand, Kohlenstoffdioxid aus Rauch- und Rohgasen abgeschieden werden kann.
